Unity of Man ist eine als gemeinnützig anerkannte kulturelle, spirituelle und karitative Organisation, die 1974 von Sant Kirpal Singh ins Leben gerufen wurde. Als internationale Bewegung setzt sich Unity of Man dafür ein, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein der Einheit zu schaffen. Der Grundgedanke der Bewegung ist: „Die Einheit besteht bereits, wir haben sie nur vergessen.“

Es geht uns nicht darum, Mitglieder zu werben, sondern Begeisterung für das Ideal der Einheit zu verbreiten: Die ganze Menschheit bildet eine Familie, und jeder einzelne ist ein Mitglied davon. Unabhängig von Nationalität, Rasse oder Religionszugehörigkeit ist der Mensch in erster Linie Mensch.

Unity of Man beabsichtigt nicht, in bestehende soziale und religiöse Ordnungen einzugreifen. Ohne einer bestimmten Religion den Vorzug zu geben, respektiert Unity of Man alle Religionen. Jeder sollte in seiner Religion bleiben, aber die dort gelehrten höheren Prinzipien verwirklichen.

Ziele

  • Den Menschen zu helfen, die Schranken von Rassismus, religiösem Fanatismus und Nationalismus zu überwinden und eine universale Sichtweise zu entwickeln
  • Religiöse Toleranz und den interreligiösen Dialog zu fördern, indem die gemeinsame spirituelle Grundlage aller Religionen aufgezeigt wird
  • Ein tieferes Verstehen für die höheren Werte des Lebens und den Zweck des menschlichen Lebens zu schaffen
  • Aufzuzeigen, was der Mensch ist – ein bewusstes Wesen mit der Fähigkeit zu unterscheiden und verantwortlich zu handeln
  • Den spirituellen Aspekt des Menschen zu verdeutlichen: die in ihm angelegte Möglichkeit zur Selbst- und Gotterkenntnis.

Aktivitäten

Kostenlose Vorträge und Schriften 

  • Konferenzen zum Thema Einheit des Menschen, Zentren für Vorträge und regelmäßige Treffen, die jedem offen stehen (in Indien verbunden mit sozialen Einrichtungen)
  • Alle Aktivitäten werden durch ehrenamtliches Engagement ermöglicht und ausschließlich durch freiwillige Spenden finanziert.

Grundlegende Aussagen

  • Der Mensch, die Seele, ist ein bewusstes Wesen, vom selben Geist wie Gott; wir alle sind Mitglieder seiner Familie und so miteinander als Brüder und Schwestern verbunden.
  • Alle Menschen sind als Seelen gleich, sie werden auf dieselbe Weise geboren, haben denselben inneren und äußeren Aufbau und werden im Körper von ein und derselben Kraft erhalten, die unterschiedlich „Gott“, „Das Wort“, „Naam“ usw. genannt wird.
  • Bei allen scheinbaren Unterschieden von Hautfarbe, Religionszugehörigkeit und sozialer Schicht, und bei aller Vielfalt in der Lebens- und Denkweise ist und bleibt der Mensch im Wesentlichen Mensch.
  • Die Vereinigung der Seele mit Gott wird als das höchste Ziel des Menschen angesehen. Alle Religionen zeigen Mittel und Wege auf, wie man Gott finden kann; und so verschieden diese Wege auch erscheinen mögen, haben sie doch dasselbe Ziel. Daher braucht man nicht von einer Religion in eine andere zu wechseln.
  • Gott schuf den Menschen und der Mensch schuf die Religionen, um die Lehre der Weisen oder der kompetenten Meister zu bewahren.
  • Der Absolute Gott ist unbegreifbar und unbeschreiblich. Er ist die höchste Kraft, die Ursache aller Schöpfung und bringt sich in Form von Licht und Ton zum Ausdruck. Der Mensch als höchstes Wesen in der Schöpfung kann diese beiden Aspekte in sich erfahren. Der Schrittstein dazu ist eine ethische Lebensweise.
  • Spiritualität ist nicht zu verwechseln mit Weltflucht. Jeder hat in dem Umfeld, in dem er lebt, Pflichten zu erfüllen und Verantwortung zu tragen. Gleichzeitig sollte er sich zu einem vollständigen Menschen entwickeln, nicht nur physisch und intellektuell, sondern auch spirituell. Das wurde bisher vernachlässigt und die Betonung des Kopfes ließ das Herz beiseite.
  • Das Gute zu erkennen macht fähig, gut zu sein und Gutes zu tun. Aus dem richtigen Verständnis, dass wir alle eins sind – als Mensch, als Seele und in der Verehrung Gottes – entsteht rechtes Denken, Sprechen und Handeln.
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